(Bilder: Pesch Partner Architekten Stadtplaner GmbH) |
Der nördliche Hauptbahnhofbereich Dortmunds wurde von der Stadt zu einem der wichtigsten Entwicklungsschwerpunkte der Stadt erklärt: Heute ist er noch von großen Brachflächen, leerstehenden Güterschuppen, ausgedehnten Parkplätzen und einem wenig attraktiven Vorplatz geprägt. In einer Planungswerkstatt mit rund 150 Bürgerinnen und Bürgern, Grundstückseigentümern, Vertretern aus Politik, Gewerbe, Vereinen und Initiativen, wurden vom 24. bis zum 28.10.2016 Anregungen gesammelt und erste Konzepte zur Neugestaltung des nördlichen Hauptbahnhofbereichs erstellt. Zu den Leitlinien der künftigen Entwicklung gab es einen breiten Konsens: Auch das rückwärtige Bahnhofsumfeld solle ein lebendiger Ort und Teil der (Nord-)Stadt werden – das Gebiet brauche Impulse und bauliche Highlights, es solle ein gleichwertiges Pendant zum südlichen Bahnhofsbereich werden. Hinzu kommen teils kontroverse Interessen der verschiedenen Nutzergruppen, z.B. von Pendlern oder der im Umfeld Wohnenden.
Auf Einladung der Stadt Dortmund und des begleitenden Architekten- und Stadtplanerbüros Pesch & Partner hat BEG-Geschäftsführer Volker Nicolaus in diesem Rahmen über das 15-jährige Erfahrungsspektrum mit großen, zentral gelegenen Bahnflächen- und Immobilienstandorten in anderen Städten referiert. Eine besondere Rolle spielte dabei der Umgang mit vorhersehbaren rechtlichen, technischen oder verfahrensbezogenen Hürden sowie mit vielfältigen und kleinteiligen Eigentumsstrukturen. Interessiert wurden dazu auch seine Erfahrungen aus der Arbeit des Flächenpool NRW aufgenommen.
Die Auswertung der Bürgerwerkstatt, noch anstehende Voruntersuchungen sowie die Klärung des Umgangs mit noch vorhandenen Bahnnutzungen werden zur Grundlage eines städtebaulichen Wettbewerbs, der im Jahr 2017 ausgelobt werden soll. [zur Veranstaltungsdokumentation (Stadt Dortmund, Pesch Partner)] [zur BEG-Startseite]
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